GE Aviation ist eine Tochtergesellschaft der US-amerikanischen General Electric, einem der umsatzstärksten Mischkonzerne der Welt und hat seinen Sitz in Evendale in Ohio. GE Aviation ist der bedeutendste Hersteller von Flugzeug-Triebwerken. Neben Flugzeugtriebwerken werden auch Triebwerke für andere Anwendungen, zum Beispiel für Schiffsantriebe, gebaut. Bis September 2005 firmierte es noch als General Electric Aircraft Engines (GEAE). GE entwickelte im Jahre 1942 das erste Triebwerk. Strahltriebwerke für zivile und Militärflugzeuge (nicht vollständige Liste) 1946: J35 für Bell X-5 und Northrop B-49 1948: J47 für North American F-86 Sabre 1955: J79/CJ805 für Lockheed F-104 Starfighter 1958: J85/CJ610 für Learjet 23 1970: General Electric CF6 Triebwerk, das für viele Großraumflugzeuge (z. B. A310) geeignet ist 1970: F101 für Rockwell B-1A/B (und als Basis für CFM56) 1972: TF34/CF34 für Embraer E170/175/190/195 1978: F404 für Boeing F/A-18 1982: CFM56 das 50/50 Joint Venture mit Snecma ergab CFM International 1984: F110 für Grumman F-14B/D Tomcat, F-16C/D, F-15K 1989: F118 für Northrop B-2 Spirit (im Prinzip das F110 ohne Nachbrenner) 1995: F414 für Boeing F/A-18E/F Super Hornet 1995: Das GE90 (in der Variante GE90-115B derzeit das stärkste Strahltriebwerk der Welt) ist geeignet für die Boeing 777 2006: 50/50 Joint Venture mit Pratt & Whitney zur Engine Alliance, Bau des GP7200 2007: das GEnx (GE Next Generation) für die Boeing 787 2014: GE Passport 2007 kaufte GE den tschechischen Flugzeugmotorenhersteller Walter Engines a.s. Um in Zukunft Triebwerkskomponenten aus Faserverbundwerkstoffen herstellen zu können, hat GE Aviation am 23. Oktober 2008 ein neues Werk in Batesville im US-Bundesstaat Mississippi in Betrieb genommen.
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